UNABHÄNGIGKEIT ERLANGEN ist die Lektion der alten Seelen. Das Erfahrungsthema resultiert aus dem Inkarnationsweg und dient der Vorbereitung auf das Ende des Inkarnationszyklus‘. Was heißt das aus seelischer und menschlicher Sicht?

Wer und was ist eine alte Seele?

Die Bezeichnung „alte Seele“ beschreibt das Seelenalter. Der Altseelen-Zyklus ist der letzte Seelenalterszyklus auf dem Inkarnationsweg (ausführliche Beschreibungen zur Seele, Seelenalter und Inkarnation im Anschluss an diesen Blogbeitrag —>).
Eine alte Seele hat bereits viele Menschenleben gelebt und dadurch vielfältige Erfahrungen gesammelt.

Der Altseelen-Zyklus, der letzte Abschnitt des Inkarnationsweges

Wenn für uns Menschen der Tod, als Ende des eigenen Lebens, ein schwieriger Übergang ist, so ist der letzte Tod im Inkarnationszyklus ein Übergang, der auch für eine alte erfahrene Seele völlig unbekannt ist. Ein Schritt ins Ungewisse. Darauf bereitet das Altseelen-Dasein mit dem Erfahrungsthema der Unabhängigkeit vor.

Um diesen letztendlichen Übergang zu bewältigen, macht es die alte Seele wie ein Boot, was im Hafen vor Anker liegt und auf das Meer hinaus segeln will. Das Boot löst die Taue, die es an Land festhalten und die alte Seele löst die Bindungen, die sie (auf-)halten. Dabei sind diese Taue bzw. Bindungen nicht selten stark verknotet und verknäuelt. Mit jeder Altseelen-Stufe, wovon es Sieben gibt, werden weitere Bindungen gelöst und wenn nicht anders möglich einfach zerschlagen. Unabhängigkeit meint also, alles abzustreifen… sich zu befreien, von allem, was hindert… um letztendlich die Inkarnation hinter sich zu lassen.

Der unaufhaltsame Drang der alten Seelen nach Freiheit und Unabhängigkeit

Der lange Weg der Inkarnation mit einer Fülle an Lektionen hinterlässt eine starke Wirkung auf das Sein einer alten Seele.

Menschen im hohen Seelenalter zeichnen sich durch bestimmte Wesenszüge aus, die sie von Menschen jüngeren Seelenalters unterscheiden. Und alle Eigenschaften, Verhaltensmuster, Gefühle, Werte…. spiegeln den starken Drang nach Unabhängigkeit.

Unabhängigkeit und Individualität

Das seelische Wachstum einer alten Seele ist seinszentriert und -geleitet, es geht nicht mehr darum, Lebenserfahrungen „im Außen“ zu sammeln. Vielschichtige Themen bewegen im Inneren, alle noch ungelösten Konflikte drängen auf eine Lösung… viel innere Bewusstseins-Arbeit.

der Lebensweg alter Seelen

Von dieser starken inneren Dynamik bewegt, lässt sich eine alte Seele nicht so leicht durch äußere Gegebenheiten, gesellschaftlichen Normen oder Erwartungen anderer Menschen beeinflussen oder sie steht im Widerstreit dazu.

Sie ringt dabei um die Berechtigung ihres Altseelen-Daseins und insofern um ihre Unabhängigkeit und Eigenständigkeit. Ihre Entscheidungen trifft sie ganz selbstverständlich eigenbestimmt.

Und manche Entscheidung und mancher Prozess ist (natürlich) für Außenstehende nicht so einfach nachzuvollziehen und zu verstehen in seiner scheinbaren Widersprüchlichkeit.

Lieber geht eine alte Seele ihre eigenen Wege und verbringt ihre Zeit alleine, als sich vereinnahmen zu lassen.

Das ist der Grund für Ihren Individualismus und ihre manchmal ganz spezielle menschliche Art und Weise.

Verbindungen jenseits tradierter Beziehungsmodelle

Auch Beziehungen sind vom Altseelen-Thema der Unabhängigkeit durchdrungen, insofern eine alte Seele nicht bereit ist, ihr Sein „zu opfern“, wie im vorherigen Absatz bereits erläutert. Nichtsdestotrotz hat auch sie eine große Sehnsucht nach tiefer Verbundenheit mit anderen Menschen i.S. wahrer seelischer Begegnung.

Im Laufe ihres langen Inkarnationsweges hat sie oft ein untrügliches Gespür für Situationen und Mitmenschen entwickelt. Ihr Verständnis für die Befindlichkeiten eines anderen Menschen paart sich mit dem Bedürfnis anderen Lebewesen kein Leid zuzufügen; auch das ist eine Folge vergangener Fehler und Inkarnationserfahrungen. Aus der Perspektive der Psychologie würde man einer alten Seele eine hohe emotionale Intelligenz attestieren.

Die Balance mit den eigenen Bedürfnissen gelingt dabei nicht immer spannungsfrei und eine alte Seele wählt an dieser Stellen oft den Weg der Unabhängigkeit, auch gespeist aus dem seelischen Drang danach.

Manchmal gelingt es erst in größerer UNABHÄNGIGKEIT die Liebe zu allem Sein zu erfahren und den eigenen Lebensweg zu finden.

Die Suche nach dem Lebenssinn notfalls unter Negierung der materiellen Erfordernisse

Eine alte Seele erkennt oft die tieferen Zusammenhänge des Lebens und strebt danach, diese Erkenntnisse in ihrer all-täglichen Existenz anzuwenden. Sie ist in der Lage, über die Oberflächlichkeiten des Alltags hinauszublicken und sucht nach tieferem Sinn und Verständnis.

In der Folge ist eine alte Seele oft an materiellen Dingen weniger interessiert, was nicht heißt, dass sie sich nicht trotzdem durch einen Mangel beeinträchtigt fühlt.

Wertschätzung des Lebens aus der Perspektive der nahenden Endes des Inkarnationsreise

Auf das Sein ausgerichtet sind alte Seelen ganz selbstverständlich im Hier-Und-Jetzt. Es sei denn, sie sind durch ihre Ängste in der Anpassung gefangen (gemeint sind hier die seelischen Ängste: Haupt- und Nebenmerkmal der Angst). Stärker als eine jüngere Seele werden sie das als extrem schmerzhaft und leidvoll empfinden und der Ruf der Seele ist ungleich lauter, ebenso wie der Wunsch, diesem zu folgen.

Gerade einer alten Seele ist die Kostbarkeit des Lebens und damit auch eines einzelnen Moments in seiner Vergänglichkeit bewusst, denn schließlich neigt sich der Inkarnationszyklus dem Ende entgegen. Das lässt sie auch die kleinen Freuden des Alltags schätzen und genießen.

Inkarnationsmüdigkeit

Die Kehrseite des hohen Seelenalters bzw. langen Inkarnationsweges sind Ermüdungserscheinungen ob der alltäglichen Lebenslasten, deren die alten Seelen überdrüssig sind. Gleichermaßen wirkt die Unvermeidbarkeit schmerz- und leidvoller Lebensdynamiken. Niemand steht darüber und durch nichts lässt sich das mit absoluter Sicherheit verhindern… Trauer, Abschied, Scheitern, Leid… sind Teil des Erfahrungsspektrums als Mensch.

Woran und wie kann man eine alte Seele erkennen?

Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, ist vorab zu klären, was unterscheidet eine Person im Altseelen-Zyklus von einer Person jüngeren Seelenalters.

Die Vielzahl der seelischen Erfahrungen eines langen Inkarnationsweges bewirkt eine höhere Intensität im Sein, vergleichbar dem Bouquet eines sehr alten Weines im Verhältnis zur Spritzigkeit eines jungen Weines. Dies zeigt sich im Gesicht und in den Augen, wie im gesamten Aussehen, auch wenn der intensive Blick, die Tiefe der Augen und die Ausstrahlung hervorstechende Merkmale sind, wie weitere hier noch einmal zusammengestellte Eigenschaften und Verhaltensweisen:

  • Empathie und Mit-Gefühl für alle Lebewesen,
  • Liebe zur Natur
  • Lebens-Weisheit schon in jungen Lebensjahren, also ohne Bezug zur aktuellen Lebenserfahrung,
  • Intuition und Bewusstsein, tiefes Wissen jenseits des Lernens, wie z.B. auch Erinnerungen an frühere Leben
  • hoher ethischer Anspruch und Werte
  • Schwierigkeiten im Umgang mit aufoktroyierten Regeln,
  • Autoritätskonflikte,
  • Beziehungsproblemen durch das Ablehnen von Rollenmodellen oder sonstigen Ansprüchen des Gegenübers,
  • Schwierigkeit, einen angemessenen Platz in der gesellschaftlichen Welt zu finden,
  • unkonventioneller Verhaltens- oder Lebensstil, manchmal Einzelgänger.
Die Augen alter Seelen

All das sind Anzeichen, aber keine Beweise. Eine einzelne simple Eigenschaft oder Merkmal, wie z.B. die Augen reicht genauso wenig aus, wie eine gewisse Anzahl an Merkmalen, um einen Multiple-Choise-Beweis zu erbringen. Auch die Psychologie hilft nicht weiter; die psychologische Perspektive lässt keinen zwingenden Rückschluss auf die seelische Ebene zu (siehe Definition).
Kurz: Nichts lässt ein absolutes Urteil zu.

Der Versuch eines Beweises liegt in der nicht beweisbaren medialen Ermittlung des Seelenmusters, also der Übersetzung der seelischer Energie durch ein in diesem Bereich erfahrenes Trancemedium. Der Beweis selbst erfolgt durch das wahrnehmende Fühlen und die Erkenntnis des eigenen Seins durch die übermittelte Person selbst. Das Trancemedium fungiert dabei nur als Brücke, um das andere Ufer des Bewusstseins zu erreichen.

Im geplanten Artikel über die mediale Übermittlung des Seelenmusters werden demnächst weitere, ausführliche Informationen dazu gegeben.

Unterscheidung und Verhältnis von alten und reifen Seelen

Der Altseelen-Zyklus folgt auf den Reifseelen-Zyklus.

Die Themen der Seelenalterszyklen sind verschieden und ebenso verschieden ist das Erleben des Mensch-Seins. Diese Verschiedenheit beschreibt auch das Verhältnis untereinander.

Das Rad des Samsara

Einer reifen Seele erschließt sich der starke innere Drang einer alten Seele meist nicht. Sie selbst akzeptiert grundsätzlich die gesellschaftlichen Normen und steht dem manchmal vollständig unangepassten Verhalten einer alten Seele nicht selten verständnislos gegenüber und empfindet dieses als egoistisch bis verantwortungslos. Das Reifseelen-Thema, bei dem sich alles um Verantwortung dreht, spricht an dieser Stelle Bände.

Die alte Seele versteht das, aber sie kann um des eigenen Seins wegen nicht anders. Sie würde es als Verrat an sich selbst empfinden. Sie spürt diese anders gelagerte Perspektive und fühlt sich entsprechend unverstanden und versucht oft erst gar nicht, sich zu erklären und eine Ebene des Miteinanders zu suchen. Das wiederum führt bei reifen Seelen zu dem Gefühl einer latenten Überheblichkeit der Alten gegenüber den Reifen.

Was ist am Ende der wesentliche Unterschied dieser beiden Seelenalterszyklen?
Vorab: Sehr wahrscheinlich hat auch eine reife Seele viele der angeführten Punkte im vorangegangenen Kapitel bejaht. Diese Worte anerkennen und betonen die Tiefe der Auseinandersetzung mit Lebensthemen, die reife Seelen wachsen lässt. Und doch muss es einen Unterschied geben. Der Unterschied besteht darin, dass alte Seelen versuchen, sich von allem zu befreien, was sie in ihrem Sein einschränkt, während reife eine für ihr Sein stimmige Zugehörigkeit suchen oder selbst auf eine solche hinwirken.

Sind alte Seelen die besseren Menschen?

Falls nicht offensichtlich, sei an dieser Stelle eines gesagt: Alte Seelen sind Menschen..
Menschen, die in Familien und Traditionen aufgewachsen sind;
Menschen, mit ganz normalen Vorlieben, Wünschen und Hoffnungen;
Menschen, die sich nicht immer ihres seelischen Seins bewusst sind;
Menschen, wie man sie beim Bäcker um die Ecke trifft…
Menschen, wie Du und, vielleicht nicht ich, aber jemand anderes (Zwinkersmiley).

das seelische Potential

Die vielfältigen Erfahrungen auf dem langen Inkarnationsweg bedingen ebenso vielfältige seelische Gaben und Befähigungen.

Dem entgegen steht die Angst, und gemeint ist die seelische Angst, die den Zugang zu ihrem seelischen Potential, der Liebe versperrt. Ebenso, wie bei jeder jüngeren Seele auch.

Und so ist der Konflikt derselbe: Angst versus Liebe.

Ist eine Seele im Angstpol ihres Seelenmusters gefangen, ist ihr der Zugang zum Liebespol ihres Musters versperrt.

Die alte Seele ist immer noch und ebenso wie eine jüngere mit seelischen Wachstum beschäftigt, nur, dass das Thema des Altseelen-Zyklus ein anderes ist.

Das Mehr an Erfahrung aufgrund des längeren, bereits zurück gelegten Inkarnationsweges bedeutet ein großes seelisches Potential und an dieser Stelle möchte ich mich wiederholen: der Ruf der Seele ist ungleich lauter und damit stellt sich noch eine letzte Frage….

Die Frage nach der Verwirklichung des seelischen Potential

Die Verwirklichung des seelischen Potentials ist Kern und Motivation spirituellen Wachstums und die Grundlage dafür ist das Wissen um das seelische Sein einschließlich des Seelenalters.

Es gibt unterschiedliche Wege, dass seelische Potential zu entfalten, aber immer geht es darum, die Seelenrolle von der Umklammerung der Angst zu befreien. Daran führt kein Weg vorbei.

Alte Seelen auf verschlungenen Lebenswegen

Vielleicht hilft es Euch, die verschlungenen Lebenswege der einen oder anderen alten Seele zu erkunden und Euch von ihrem Mut und ihrer Entschlusskraft für Euren eigenen Lebensweg inspirieren zu lassen. Beispielhaft seien einige Wenige genannt: Alma Karlin, Vincent van Gogh, Helena Blavatsky, Aleister Crowley, Marlon Brando, Bob Dylan, Vicky Wall, Osho (Bhagwan Shree Rajneesh), Henry David Thoreau – den ich an dieser Stelle zitieren möchte.

„Wir mögen denken, dass wir ein gänzlich freies Leben führen wie der erste Mensch, aber das ist niemals der Fall, denn wir sind verstrickt in ein unsichtbares Netz aus Erwartungen und Rollen. … Könnten wir nur für einen Augenblick dieses heimliche Spiel beiseite lassen und einfach staunen, ohne uns auf etwas zu beziehen oder etwas davon abzuleiten.“1

Ohne weitere Worte
Cèlestia

Ich bin Cèlestia, die Autorin dieses Artikels.

Ich bin Seelenedium & -Mentorin. Ich begleite Menschen auf ihrem seelischen Entwicklungsweg, seit nunmehr zwei Jahrzehnten.

Ich arbeite mit einer umfassenden Seelenkunde, die auch bekannt ist als Michael Teachings und übermittle als Trancemedium Menschen die Aspekte ihres seelischen Sein: Seelenmuster, Seelenalter, Seelenplan, Seelenaufgabe, Wesenheit, seelische Verbindungen, seelische Gaben, Seelennamen…

Häufig gestellte Fragen und Definitionen

Was ist eine Seele?

Die Seele ist eine von der menschlichen Persönlichkeit getrennte, unabhängige Einheit. Seele und Psyche sind klar zu trennen.

Die Seele ist in ihrer Existenz vom Körper und damit auch dem physischen Tod unabhängig und damit unsterblich. Die Seele währt ewig.

Die Seele hat kein Geschlecht.

Befindet sich eine Seele auf der Reise der Inkarnation durchläuft sie verschiedene Leben, um sich weiterzuentwickeln und zu wachsen.

Was ist Inkarnation und Reinkarnation?

Die Inkarnation ist ein seelischer Entwicklungszyklus, der ein Stadium der Evolution darstellt. Er dient dem seelischen Wachstum.

„Inkarnation“ im Wortsinne meint die seelische Verkörperung. Dabei ist die Verkörperung der Seele die äußere Ebene, auf der die seelische Erfahrung stattfindet.

Der Sinn der Inkarnation ist die seelische Erfahrung im menschlichen Körper – einen tieferen Sinn hinter dem menschlichen Leben gibt es nicht, das Leben selbst ist der Sinn.

Jede Seele, wird sich so oft inkarnieren, wie es zur Erfahrung aller Aspekte des Lebens und des Mensch-Seins erforderlich ist.

Der Fortschritt auf diesem seelischen Wachstumsweg spiegelt sich im Seelenalter wieder.
Reinkarnation bezeichnet die Tatsache, dass die Seele eines Individuums nach dem physischen Tod in einem neuen Körper wiedergeboren wird. Der Tod ist dabei kein endgültiger Abschied, sondern vielmehr eine Schwelle zu einem neuen Anfang, eine Wiedergeburt, die uns erlaubt, die erlernten Lektionen in das nächste Leben einzubringen.

In der Zeit zwischen den Inkarnationen verweilt die Seele auf der astralen Ebene, wo sie ihre vergangenen Lebenserfahrungen verarbeitet und sich auf die Herausforderungen des kommenden Lebens vorbereitet. Diese Phase der Ruhe und des Verarbeitens ist für die Seele entscheidend, um die Lektionen, die in der physischen Welt erlernt wurden, zu integrieren.

Samsara, auch als Lebensrad bezeichnet, beschreibt diesen Kreislauf von Leben und Lernen.

Was ist das Seelenalter?

Das Wachstum einer Seele auf ihrem Inkarnationsweg spiegelt sich im Seelenalter wieder.

Das Seelenalter ist fortschreitend, ähnlich dem menschlichen Lebensalter, allerdings ist nicht Zeit das maßgebliche Kriterium, sondern die seelische Erfahrung. Erfahrung führt zu Wachstum und Wachstum zum Voranschreiten des Seelenalters.

Es gibt 7 Seelenalterszyklen, von denen 5 die Inkarnationserfahrung auf der physischen Ebene beschreiben.

Was sind die Seelenalterszyklen?

Eine Seele beginnt die Inkarnation als Baby-Seele (auch als Säugling-Seele bezeichnet). Für die Babyseele ist die Inkarnation in einen menschlichen Körper in einer 3D-Realität eine völlig neue Erfahrung. Daraus resultiert ihr Erfahrungsthema: VERKÖRPERUNG. Alles Körperliche will erfahren werden, Geburt, Tod, Gesundheit, Krankheit, Fortpflanzung, Atmung, Bewegung im Raum, Notwendigkeiten und Fürsorge, wie Ernährung, Kleidung, Wohnen …

Im Seelenalterszyklus der Kind-Seele geht es nun, um alles, was über die reine Körperlichkeit hinausgeht, schließlich ist die Inkarnation und damit das Leben mehr als reine Körperlichkeit. Und so will die Kindseele DAS LEBEN LERNEN.

Der Zyklus der Jungen Seele baut auf die Inkarnationserfahrung der beiden ersten Seelenalterszyklen (Baby- und Kindseele) auf. Die Seele möchte nun die gemachte Erfahrung nutzen und damit etwas bewirken, sie will DURCHSETZUNGSKRAFT ENTWICKELN. Eine junge Seele kann man am ehesten mit einem pubertieren Jugendlichen vergleichen, der glaubt verstanden zu haben, wie das Leben läuft und dann über das Ziel hinausschießt. Und so ist dies der Seelenalterszyklus, in dem das meiste Karma geschaffen wird.

In der Folge des Jungseelen-Zyklus lernt die Reife Seele VERANTWORTUNG zu ÜBERNEHMEN. Sie übernimmt die Verantwortung für das von ihr verursachte Karma und löst dieses im Laufe des Reifseelen-Zyklus.

Der Seelenalterszyklus der Alten Seele dient der Vorbereitung auf das Ende des Inkarnationszyklus‘ und das Erfahrungsthema UNABHÄNGIGKEIT ENTWICKELN resultiert aus diesem Umstand. Es gilt alles abzustreifen, was bindet, festhält und hindert, um eines Tages letztendlich die Inkarnation hinter sich zu lassen.

Was sind die Seelenaltersstufen?

Jeder dieser Seelenalterszyklen hat 7 Seelenaltersstufen, die jeweils eine Erfahrungseinheit innerhalb des übergeordneten Erfahrungsthemas eines Seelenalterszyklus‘ bilden.

Last but not least: Psychologie und Seele

Psyche und Seele (siehe Definition) sind klar zu trennen.

Psychische Eigenschaften lassen keinen zwingenden Rückschluss auf die seelische Ebene zu, auch wenn seelische Merkmale (Elemente des Seelenmusters) Rückschlüsse auf psychische Eigenschaften zulassen.

veröffentlicht am 04.04.2018
überarbeitet am 21.03.2025

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  1. Henry David Thoreau (1996): Aus den Tagebüchern 1837-1861, Tewes Verlagsbuchhandlung, S. 29 ↩︎